Platz 60 - Coby White (Chicago Bulls)
In seiner fünften Saison lieferte der Bull endlich das, was alle von ihm erwartet hatten. Eine Saison auf hohem Niveau, dazu noch konstant, was ihn zu einem MIP-Finalisten machte. Das Schwierigste ist nicht, an die Spitze zu gelangen - dort ist er ohnehin noch nicht -, sondern dort zu bleiben, und sein Aufstieg sollte sich in dieser Saison fortsetzen. In einem Team ohne wirkliche sportliche Ziele sollte er es in der Hand haben, potenziell der wichtigste Spieler zu werden.
Statistiken 2023/2024: 19,1 Punkte, 5,1 Assists.
Realistisches Ziel 2024/2025: 22 Punkte bei 40 % Dreierquote.
Platz 59 - Rudy Gobert (Minnesota Timberwolves)
Der französische Center wird seit Jahren eher belächelt, insbesondere aus offensiven Gründen. Dennoch hat er sich im letzten Jahr seinen vierten Titel als Defensive Player Of the Year geholt. Und das alles bei einem Team aus Minnesota, das in dieser Saison eine der treibenden Kräfte war. KAT ging, Randle kam und "Gobzilla" ist immer noch da, um der defensive Anker der immer noch ehrgeizigen Wolves zu bleiben.
Statistiken 2023/2024: 14 Punkte, 12,9 Rebounds, 2,1 Blocks.
Realistisches Ziel 2024/2025: Defensive Player of the Year.
Platz 58 - Josh Hart (New York Knicks)
Tom Thibodeaus Bestreben, sich hauptsächlich auf seine Stammspieler zu verlassen, hat einen Glücklichen hervorgebracht: Josh Hart. Manchmal über ein ganzes Spiel eingesetzt, wurde er schnell zu einer Speerspitze der erfolgreichen Saison der Knicks. Trotz der Umwälzungen in der Offseason wird er in der Starting Five stehen und seine Entwicklung fortsetzen, sowohl in statistischer Hinsicht als auch in Bezug auf seine Bedeutung für das Kollektiv, insbesondere in der Defensive.
Statistiken 2023/2024: 9,4 Punkte, 8,3 Rebounds.
Realistisches Ziel 2024/2025: Kandidat für das NBA All-Defensive Team.
Platz 57 - Immanuel Quickley (Toronto Raptors)
Als Liebling des Madison Square Garden wurde er im Trade von OG Anunoby schmerzhaft nach Toronto verscherbelt. Die ersten Schritte im Trikot der Raptors waren so gut, dass wir hier einen der Favoriten auf den MIP für diese Saison haben. Für seine weitere Karriere könnte eine erfolgreiche Saison als Starter alles verändern.
Statistiken 2023/2024: 17 Punkte, 4,9 Rebounds, 39,5 % Dreierquote.
Realistisches Ziel 2024/2025: Mindestens 20 Punkte / Kandidat für den Most Improved Player.
Platz 56 - Jonathan Kuminga (Golden State Warriors)
Seine ersten beiden Saisons weckten viele Hoffnungen, doch die dritte brachte endlich einen echten Fortschritt: Nicht nur das Scoring entwickelte sich, sondern auch die Bedeutung innerhalb eines Teams, dessen Anführer an Strahlkraft. Klay Thompson ist weg, somit ist die Nummer 2 der Warriors ist in greifbare Nähe gerückt. Jetzt muss er nur noch die Gelegenheit nutzen, um sich als die wahre Zukunft der Franchise zu etablieren, wenn Steph Curry eines Tages abtritt.
Statistiken 2023/2024: 16.1 Punkte, 4.8 Rebounds
Realistisches Ziel 2024/2025: 20 Punkte / 8 Rebounds
Platz 55 - Desmond Bane (Memphis Grizzlies)
Die Grizzlies stagnieren seit zwei Saisons und machen vor allem wegen der Probleme von Ja Morant Schlagzeilen. Doch ohne viel Aufsehen zu erregen, hat sich der Shooter weiterentwickelt, seine Durchschnittswerte erhöht und seinen Einfluss in einem Team gesteigert, das in dieser Saison als X-Faktor der Western Conference sehr genau beobachtet wird. Ein kleines Fragezeichen bleibt im körperlichen Bereich, nachdem die Grizzlies am Ende der Spielzeit bewusst die Einsatzzeiten von Bane begrenzt haben.
Statistiken 2023/2024: 23,7 Punkte, 5,5 Assists, 38,7 % Dreier.
Realistisches Ziel 2024/2025: 25 Punkte, 40% Dreierquote.
Platz 54 - DeJounte Murray (New Orleans Pelicans)
Der Wechsel des ehemaligen San Antonio-Profis nach Atlanta sollte ihm den nächsten Schritt in seiner Karriere ermöglichen, aber das ist ihm nicht gelungen. Die Hawks gaben nicht alles, um ihn zu halten und schickten ihn zu einem anderen ambitionierten Team, den Pels. Er soll Stammspieler sein, aber wird er zwischen Zion, der endlich zum Superstar wird, und einer Menge an guten Spielern um ihn herum seinen Platz finden? Auf dem Papier ist das möglich.
Statistiken 2023/2024: 22,5 Punkte, 6,4 Assists.
Realistisches Ziel 2024/2025: 25 Punkte / 8 Assists.
Platz 53 - LaMelo Ball (Charlotte Hornets)
58 Spiele in den letzten beiden Spielzeiten. Während der All-Star von 2022 eigentlich explodieren sollte, stagniert er. Das wirkt sich nicht nur auf die Ergebnisse seines Teams aus, das immer noch nicht in Schwung kommt, sondern auch auf ihn selbst. Vor allem, da die Hornets langsam das Spielermaterial haben, um hoch hinaus zu gehen - und Ball sollte weiterhin deren Anführer sein. Keine letzte Chance, weit entfernt davon, aber sicherlich eine richtungsweisende Saison.
Statistiken 2023/2024: 23,9 Punkte, 8 Assists.
Realistisches Ziel 2024/2025: 25 Punkte / 10 Assists / mindestens 70 Spiele
Platz 52 - Darius Garland (Cleveland Cavaliers)
Eine weitere kleine Enttäuschung für einen weiteren ehemaligen All-Star. Während die Cavs mit attraktivem Basketball durchaus überzeugen konnten, fehlt Garland noch ein wenig, um ein echter Key Player zu werden. Entscheidend für den Erfolg wird selbstverständlich auch das Zusammenspiel mit Anführer Donovan Mitchell sein, auf den in Cleveland alles zugeschnitten ist.
Statistiken 2023/2024: 18 Punkte, 6.5 Assists
Realistisches Ziel 2024/2025: 20 Punkte / 10 Assists.
Platz 51 - Bradley Beal (Phoenix Suns)
Die Ankunft vom "Big Panda" bei den Suns war einer der größten Trades in der vergangenen Offseason. Aber drei so starke Spieler zusammenzubringen, geht nicht von heute auf morgen, und das erste Jahr war letztendlich ein Misserfolg. Dennoch sind die Ankunft von Mike Budenholzer und die Installation von Tyus Jones als Führungsspieler positive Signale, und er wird keine Ausreden haben, um in dieser Saison nicht zu glänzen. Für den mittlerweile 31-jährigen Beal riecht es nach letzter Chance. Im Falle eines Misserfolgs könnte seine Zukunft weit weg von Arizona geschrieben werden.
Statistiken 2023/2024: 18,2 Punkte, 5 Assists, 43% Dreier.
Realistisches Ziel für 2024/2025: mindestens 23 Punkte im Schnitt.