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FC Bayern-Basketballer nach Heimpleite bedient: "Mit dem Kopf nicht da"

SID
Nach der völlig enttäuschenden Vorstellung im EuroLeague-Duell mit ASVEL Lyon-Villeurbanne war die Stimmung beim FCB auf dem Tiefpunkt.
Nach der völlig enttäuschenden Vorstellung im EuroLeague-Duell mit ASVEL Lyon-Villeurbanne war die Stimmung beim FCB auf dem Tiefpunkt.Profimedia
Klar verloren gegen das Schlusslicht, und das auch noch in der eigenen Halle. Nach der völlig enttäuschenden Vorstellung im EuroLeague-Duell mit ASVEL Lyon-Villeurbanne war die Stimmung beim FC Bayern auf dem Tiefpunkt. "Wir hatten die schlechteste Situation und die schlechteste Leistung im schlechtesten Moment", sagte Trainer Pablo Laso nach dem 64:76 (29:40) in der Basketball-Königsklasse, "ich bin nicht happy."

Die Münchner mussten ohne den früheren NBA-Star Serge Ibaka auskommen, dazu fehlte Devin Booker in der zweiten Hälfte - beide plagen Knieprobleme. "Mehrere Jungs konnten nicht spielen, so dass wir bei der Inside-Rotation etwas knapp waren", erklärte Laso, "das ist keine Ausrede, aber dort sind wir ausgespielt worden."

Durch die Niederlage stehen die Bayern jetzt bei neun Siegen und 14 Niederlagen, ein unerwarteter Rückschlag im Play-off-Rennen. Entsprechend bedient war Weltmeister Andreas Obst. "Uns hat von Anfang an Energie gefehlt. Wir haben nicht als Team gespielt, wollten zu viel mit dem Kopf durch die Wand, waren mit dem Kopf nicht da", sagte der Dreierspezialist. "Es ist nicht würdig, hier so aufzutreten." Es brauche Einstellung und Kampfgeist, "Talent alleine bringt es nicht."

Negativlauf vor der Pause

Ein 2:17-Negativlauf nach der Pause sorgte vor 6046 Zuschauern im BWM Park für die Vorentscheidung, die Bayern um Topscorer Carsen Edwards (21 Punkte) konnten nicht mehr für Spannung sorgen. Lyon holte erst seinen fünften Saisonsieg.

Weiter geht es für München am Sonntag (15.30 Uhr/Dyn), auch in der Bundesliga kommt in den Hakro Merlins Crailsheim der Tabellenletzte. Mit einer 12:3-Bilanz sind die Bayern in der BBL hinter den Niners Chemnitz (14:3) Zweiter und wollen dranbleiben.