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BBL-Boss Holz vor Saisonstart am Freitag zufrieden: "Basketball-Momentum zu spüren"

Aktualisiert
Die Basketball-Bundesliga startet am Freitagabend in München in die neue Saison.
Die Basketball-Bundesliga startet am Freitagabend in München in die neue Saison.CHRISTOPH SOEDER/dpa Picture-Alliance via AFP
Geschäftsführer Stefan Holz sieht viel Aufwind rund um die Bundesliga (BBL). "Es ist ein enormes Basketball-Momentum zu spüren in Deutschland", sagte Holz kurz vor dem Eröffnungsspiel am Freitagabend zwischen Double-Gewinner Bayern München und den Niners Chemnitz (20 Uhr/Dyn): "Die sportlichen Erfolge sprechen für sich. Es läuft. Das Interesse steigt."

"Es ist alles auf Rekordniveau"

Nach EM-Bronze 2022 und WM-Gold 2023 durch das Nationalteam hatte es im 3x3-Basketball zuletzt in Paris den Olympiasieg der deutschen Frauen gegeben, die U23-Männer wurden in der Streetball-Variante erst vor wenigen Tagen Weltmeister. Die Liga profitiert vom Aufschwung der Sportart, das zeigt sich laut Holz auch an den gemessenen Kennziffern, die die BBL erhebt.

"Das Niveau habe ich so noch nicht gesehen in den neun Jahren, die ich hier sitze", so der Ligaboss: "Es ist alles auf Rekordniveau. Die Sponsoren-Situation ist großartig. Die Firmen kommen zu uns und sagen: 'Mensch, Basketball ist cool, was können wir miteinander machen?'"

Auch sportlich sei ein Schritt nach vorn wahrzunehmen. "An allen Standorten ist eine klare Ambition zu spüren, mindestens in Richtung Play-ins. Auch das ist ein Bild, das wir so eigentlich noch nicht hatten", sagte Holz: "Dass ganz wenige Klubs sagen: Eigentlich geht es nur gegen den Abstieg."

Seit der vergangenen Saison ist den Play-offs in der BBL ein Play-in-Turnier vorgeschaltet. Dabei spielen die Mannschaften auf den Hauptrundenplätzen sieben bis zehn um die zwei letzten Viertelfinaltickets.

Match-Center: Bayern vs. Chemnitz

Diskussion um BBL-Aufstieg

In Sachen Aufstiegsregelung wünscht sich Stefan Holz Veränderungen: "Wir brauchen einen verlässlichen Mechanismus für zwei Aufsteiger." In der neuen Saison spielen nur 17 statt 18 Mannschaften, nur die Frankfurt Skyliners haben in diesem Jahr den Sprung in die Bundesliga geschafft.

Der zweite sportliche Aufsteiger Karlsruhe Lions - ProA-Meister - hat keine Lizenz für das Oberhaus erhalten. Die Gladiators Trier haben diese zwar bekommen, erfüllten durch ihr Aus im Play-off-Halbfinale aber die sportlichen Voraussetzungen nicht. Nur die Finalisten dürfen nach der derzeitigen Vorgabe hoch.

"Was wir definitiv nicht tun werden, ist, die Anforderungen der BBL abzusenken", sagte Holz: "Es muss über den Sport kommen." Ideen gebe es dabei einige. "Man kann über Nachrücker nachdenken, man kann über den Hauptrundensieger nachdenken. Man kann sogar über Relegationsmodelle nachdenken."