Baller League über Klub-Kritik: "Wir wollen koexistieren"
Mehrere Klubs aus dem Kölner Umfeld hatten ihre Spieler zuletzt vor die Wahl gestellt, ob sie weiter für ihren Verein oder montags in der neuen Hallen-Liga für Influencer, Ex-Profis und andere auflaufen möchten. Beim Fünftligisten FV Bonn-Endenich entschieden sich gleich fünf Spieler für das neue Format und wurden daraufhin entlassen. "Wir möchten das Verletzungsrisiko nicht tragen", sagte Endenichs Sportdirektor Markus Köppe, zudem sei der Fokus auf den Abstiegskampf verloren gegangen.
Starck hat für die Entlassungen wenig Verständnis. "Aus arbeitsrechtlicher Perspektive ist es bedenklich, Spielern zu verbieten, in ihrer Freizeit Fußball zu spielen", sagte er: "Es ist auf der anderen Seite wichtig zu betonen, dass niemandem hier ein Fehlverhalten vorzuwerfen ist und diese Beispiele zeigen, wie ernst unsere Liga genommen wird und auf welch hohem Niveau gespielt wird. Wir als Baller League sind proaktiv auf die Vereine zugegangen. Ich wollte nicht, dass ein Verein ein Ultimatum stellt."