Rookies rocken den DTM-Auftakt – Tim Heinemann Spitzenreiter
"Das hört sich gut an, es ist unglaublich", sagte Tim Heinemann am ProSieben-Mikrofon. Zu seiner Vergangenheit im E-Sport sagte er: "Es ist toll, es allen zu beweisen." Überhaupt in der DTM zu fahren, sei "ein Märchen".
Die Rennsiege gingen an die Umsteiger Franck Perera (Frankreich/Lamborghini) und Christian Engelhart (Starnberg/Porsche). Beide fuhren im letzten Jahr noch im ADAC GT Masters, Engelhart war in dieser Serie 2020 sogar Meister. Wie viele andere wechselten sie in diesem Jahr in die DTM, nachdem der ADAC an der Traditionsserie die Markenrechte erworben hatte.
"Ich hatte nach dem Mega-Boxenstopp freie Fahrt und konnte voll pushen", freute sich Engelhart, der einen Porsche-Vierfachsieg anführte: "Das ist ein Mega-Einstand."
Rene Rast erleidet Felgenbruch
Der Saisonstart der arrivierten DTM-Fahrer misslang hingegen gründlich. Der dreimalige Champion Rene Rast (Minden/BMW) wurde am Samstag zumindest noch Fünfter, am Sonntag stoppte ihn ein Felgenbruch.
Rasts Schubert-Teamkollege, Titelverteidiger Sheldon van der Linde (Südafrika), kam nach einer Nullnummer am Samstag im zweiten Rennen nur auf Rang elf ins Ziel. Marco Wittmann (Fürth/BMW) ist als zweimaliger DTM-Champion sogar ohne Punkt geblieben.
Am 24. und 25. Juni finden im niederländischen Zandvoort die Saisonrennen drei und vier statt. Die DTM umfasst in diesem Jahr 16 Rennen, das Finale steigt am 21. und 22. Oktober traditionell in Hockenheim.