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"Ultimative Herausforderung": Hülkenbergs Plädoyer für Monaco

SID
Nico Hülkenberg.
Nico Hülkenberg.Profimedia
Eine Formel 1 ohne Monaco ist seit einigen Jahren schon ein mögliches Szenario - bei Nico Hülkenberg löst dieser Gedanke keine angenehmen Gefühle aus. "Das möchte ich mir nicht gerne vorstellen", sagte der Haas-Pilot im Vorfeld des Grand Prix im Fürstentum am Sonntag (15.00 Uhr/Sky): "Es wäre sehr schade, so ein traditionsreiches Rennen mit so viel Historie zu verlieren."

Der Stadtkurs in Monaco sei zudem noch immer "eine der ultimativen Herausforderungen", das Rennwochenende hier habe eine "andere Intensität. Der Ruhepuls ist zehn Schläge höher als auf klassischen Rennstrecken, du bist permanent in diesem Leitplanken-Dschungel, schmust die ganze Zeit mit den Leitplanken. Das bringt Würze rein."

Der Vertrag des Rennens, das in diesem Jahr zum 70. Mal Teil des Formel-1-Kalenders ist, läuft noch bis ins kommende Jahr. Vor allem wegen seiner Einzigartigkeit hält es sich bislang im Kalender, es ist noch immer der wohl berühmteste Grand Prix der Königsklasse - zahlreiche andere Faktoren sprechen aus Sicht der amerikanischen Formel-1-Besitzer aber gegen den Standort.

So zahlt Monaco etwa deutlich weniger Antrittsgage als moderne Rennstrecken, und auch aus sportlicher Sicht gibt es Anlass zur Kritik: Mit den modernen Boliden, die deutlich größer sind als in vergangenen Jahrzehnten, ist echtes Rennfahren in den engen Straßen kaum möglich.