Formel 1 GP Monaco: Leclerc nicht zu halten - Verstappen hadert
Für das auf dem Stadtkurs so wichtige Qualifying am Samstag (16 Uhr/RTL und Sky) hat Charles Leclerc nun gute Aussichten - wenngleich Voraussagen schwer zu treffen sind. Die Spitze war am Freitag bunt gemischt.
Auf Leclerc folgten Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Mercedes, Fernando Alonso im Aston Martin, Weltmeister Max Verstappen im Red Bull und Lando Norris im McLaren. Einigermaßen folgen konnte aus diesem Quartett einzig Hamilton, der keine zwei Zehntelsekunden zurücklag.
Kaum Platz für Überholmanöver: Wichtiges Qualifying am Samstag
Verstappen dagegen hatte in beiden Sessions des Tages einen vergleichsweise schweren Stand. Der Titelverteidiger haderte mit den Einstellungen seines Autos, "auf Messers Schneide" bewege es sich durch die engen Kurven, funkte er an die Box. Im zweiten Training touchierte er vor dem Tunnel die Leitplanke, am Ende des Tages lag Verstappen gut eine halbe Sekunde hinter Leclerc.
Red Bull wird damit viel zu tun haben bis zum Kampf um die Pole Position am Samstag. Achtmal in Folge holte Verstappen zuletzt den ersten Startplatz, ein neuntes Mal wäre in dieser Statistik alleiniger Rekord vor Ayrton Senna - und zudem ein ganz großer Schritt auf dem Weg zum Sieg in Monaco, wo Überholen kaum möglich ist.
Der Trend der vergangenen beiden Rennen scheint sich allerdings auch im Fürstentum fortzusetzen: Verstappen, seit 2022 kaum zu schlagen, hatte zuletzt mit stärkerer Gegenwehr zu kämpfen. Im WM-Klassement liegt er 48 Punkte vor Leclerc, 60 Punkte sind es auf den zuletzt besonders starken Norris.