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Sao Paulo: Senna-Tribut von Lewis Hamilton sorgt für Gänsehaut

SID/Flashscore
Lewis Hamilton im McLaren MP4/5B.
Lewis Hamilton im McLaren MP4/5B.FLORENT GOODEN/DPPI / Shutterstock Editorial / Profimedia
Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton hat die Fans im Autodromo Jose Carlos Pace in Sao Paulo in Ekstase versetzt. In einem schneeweißem Rennanzug und mit brasilianischer Flagge drehte der Brite am Sonntag einige Runden in einem Boliden seines Idols Ayrton Senna - und war anschließend sichtlich emotional.

Hamilton fühlte sich wie ein Kind

"Es war die größte Ehre meiner Karriere", sagte er. Lewis Hamilton durfte im Rahmen des 30-jährigen Gedenkens an Motorsport-Legende Senna einen McLaren MP4/5B pilotieren. Mit dem Wagen hatte sich sein brasilianisches Vorbild 1990 zum Champion gekrönt.

"Ich hab meine Kindheit wiedererlebt. Diesen Sound zu hören - ich kann nicht glauben, dass ich die Chance hatte, damit zu fahren", gestand Hamilton. Eigentlich hätte er bereits am Samstag auf die Strecke gehen sollen. Weil wegen des schlechten Wetters das Qualifying auf den Renntag verschoben wurde, musste aber auch Hamiltons Demo-Run verlegt werden.

1994 war Senna bei einem Rennunfall in Imola verstorben, in Sao Paulo ist der dreimalige Weltmeister aber immer noch allgegenwärtig. Nach einem enttäuschenden Qualifying, in dem Hamilton nur 16. wurde, waren die besonderen Runden eine willkommene Abwechslung für den 39-Jährigen.

Der Grand Prix steigt um 16:30 Uhr (MEZ/Sky). McLaren-Pilot Lando Norris (Großbritannien) geht von der Pole Position ins Rennen. Titelrivale Max Verstappen hatte Pech mit einer Unterbrechung im Qualifying und wird inklusive einer Strafe wegen eines neuen Motors mit seinem Red Bull nur von Rang 17 starten. 44 Punkte Vorsprung hat er in der Gesamtwertung noch auf Norris.

Startaufstellung zum Formel 1 GP Brasilien 2024

1. Lando Norris (Großbritannien) McLaren-Mercedes, 2. George Russell (Großbritannien) Mercedes, 3. Yuki Tsunoda (Japan) Racing Bulls-Red Bull

4. Esteban Ocon (Frankreich) Alpine-Renault, 5. Liam Lawson (Neuseeland) Racing Bulls-Red Bull, 6. Charles Leclerc (Monaco) Ferrari, 7. Alexander Albon (Thailand) Williams-Mercedes, 8. Oscar Piastri (Australien) McLaren-Mercedes, 9. Fernando Alonso (Spanien) Aston Martin-Mercedes, 10. Lance Stroll (Kanada) Aston Martin-Mercedes

11. Valtteri Bottas (Finnland) Sauber-Ferrari, 12. Sergio Perez (Mexiko) Red Bull, 13. Carlos Sainz jr. (Spanien) Ferrari, 14. Pierre Gasly (Frankreich) Alpine-Renault, 15. Lewis Hamilton (Großbritannien) Mercedes, 16. Oliver Bearman (Großbritannien) Haas-Ferrari, 17. Max Verstappen (Niederlande) Red Bull (plus fünf Plätze wegen neuen Verbrennungsmotors), 18. Franco Colapinto (Argentinien) Williams-Mercedes, 19. Nico Hülkenberg (Emmerich) Haas-Ferrari, 20. Zhou Guanyu (China) Sauber-Ferrari