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"Macht keinen Spaß": Alpine-Chef spricht über Krise

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Bruno Famin (l.) und Pierre Gasly (r.).
Bruno Famin (l.) und Pierre Gasly (r.).AFP
Im Gespräch mit der offiziellen Website der Formel 1 gab Teamchef Bruno Famin zu, dass die Leistung des Alpine-Bolidens nicht den eigentlichen Erwartungen entspricht.

Kein einziger Punkt nach vier Saisonrennen: Alpine steckt in der Krise und findet nach der Trennung von Fernando Alonso zur Saison 2023 kaum noch Anschluss an das Spitzenfeld. Auch der französische Teamchef Bruno Famin schätzt die Lage kritisch ein.

"Es macht keinen Spaß. Wir  sind nicht da, wo wir sein wollen, was die Leistung angeht. Wir arbeiten nicht an diesem Projekt, um Platz 15 oder 16 zu holen. Wir wollen vorne dabei sein, wir wollen die Leistung des Autos entwickeln und wir wollen so schnell wie möglich um Podiumsplätze und Siege kämpfen", sagte der 62-Jährige im Gespräch mit der offiziellen F1-Website.

Gasly und Ocon bekommen das Vertrauen - vorerst

Im Juli 2023 hatte Famin beim in Großbritannien ansässigen Rennstall als Teamchef übernommen. Die Verantwortung für die aktuelle Misere möchte er nicht vorbehaltlos übernehmen: "Das Auto, das wir jetzt haben, ist das Ergebnis des früheren Managements." Allmählich müsse man "die Messlatte höher legen", man habe jedoch noch einen "langen Weg" vor sich.

Trotz der Ergebniskrise möchte Alpine auch in Zukunft auf das französische Fahrerduo Pierre Gasly und Esteban Ocon setzen. "Wir sind zufrieden mit unseren Fahrern und unsere Fahrer sind zufrieden mit uns", sagte der französische Ingenieur. Allerdings deutete Famin auch an, dass Veränderungen in naher Zukunft nicht komplett ausgeschlossen sind: "Wir schauen uns den Markt an und wir haben auch unsere Akademie, in der wir Talente für morgen oder die Zukunft entwickeln. Wir haben Jack Doohan, der unsere Reserve ist, und Victor Martins in der F2."