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Formel 1 GP Belgien: Briefing und Community-Tippspiel zum Rennen in Spa-Francorchamps

Michel Egenolf/Roman Bartz
Aktualisiert
Kommt der Sieger des Rennens aus dieser Runde? Zumindest Lewis Hamilton und Sergio Perez dürften sich Chancen ausrechnen.
Kommt der Sieger des Rennens aus dieser Runde? Zumindest Lewis Hamilton und Sergio Perez dürften sich Chancen ausrechnen.AFP
Die Formel 1 sorgt jedes Jahr für Aufregung und Faszination bei Rennsportfans auf der ganzen Welt. Der Formel-1-Kalender 2023 enthält eine rekordverdächtige Anzahl an Rennen – mit 23 geplanten Stopps weltweit. Mit dem Großen Preis von Bahrain am 5. März wurde die Saison eröffnet. Sie endet mit dem Grand Prix von Abu Dhabi am 26. November. Der Kalender umfasst dabei insgesamt 20 Länder auf fünf Kontinenten, darunter klassische Strecken wie Silverstone und Suzuka, aber auch neuere Strecken wie Jeddah und Miami – eine Auswahl, die Fahrern und Fans im Laufe der Saison viel Abwechslung bietet. Nun macht der Formel-1-Tross vor der Sommerpause einen letzten Halt in Europa zum zwölften Rennen der Formel-1-Saison 2023. In Belgien, genauer gesagt auf der legendären Rennstrecke Spa-Francorchamps, möchte Max Verstappen den Siegrekord von Red Bull ausbauen. Wir haben uns die Entwicklungen der Favoriten für Euch genauer angesehen. Ebenfalls enthalten: unser Community-Tippspiel.

Spa-Francorchamps ist eine der legendärsten Strecken der Formel 1. Sie reiht sich nahtlos neben Silverstone, Monza und Monaco ein. In den Ardennen kommt es seit jeher zu spannenden Rennen, so auch dieses Jahr. Und das aus gutem Grund. Der Streckenverlauf bietet einige der berühmtesten Kurven und Passagen in der Motorsporteliteklasse. Die Eau Rouge, La Source, Les Combes und die Kemmel-Gerade seinen mal exemplarisch genannt. Mehr über die berühmten, wie auch weniger berühmten Kurven und das Streckenlayout von Spa-Francorchamps, erfahrt Ihr in unserer Streckenanalyse. Aber auch historisch gesehen hat Spa, neben den drei bereits genannten Standorten die einzige permanent im Rennkalender gebliebene Strecken, außergewöhnlich viel zu bieten. Wir nehmen euch mit auf einen Ritt durch die Geschichtsbücher. 

Historie: Bedeutende Momente in Spa

In Spa ist traditionell viel los. Das liegt zum einen daran, dass Belgien immer für einen Regenschauer gut ist. Zum anderen ist die Strecke mit ihren Hochgeschwindigkeitskurven, zum Teil bergauf (Eau Rouge) eine der gefährlichsten und fahrerisch anspruchsvollsten Strecken im Rennkalender. So kommt es jedes Jahr zu außergewöhnlichen Ereignissen in den Ardennen, wir geben einen kleinen Auszug aus den Geschichtsbüchern.

1992: Ayrton Senna wird zum Lebensretter

Ayrton Senna wird im Jahr 1992 zum Helden. Er rettet Erik Comas das Leben, nachdem dieser im Qualifying sein Auto verloren hatte und heftig eingeschlagen war. Senna war der Erste der den Unfallort erreichte. Während nachfolgend andere Fahrer passierten, stieg der Brasilianer aus seinem Boliden aus und rannte zum demolierten Ligier von Comas.

 Der Franzose war beim Aufprall bewusstlos geworden und hing in seinem Auto fest, sein Fuß drückte immer noch mit voller Kraft auf das Gaspedal. Senna hatte die Gefahr am weiter heulenden Motor des Franzosen sofort erkannt. Es hätte durch den Schaden am Auto, aber den weiter in den Motor gepumpten Treibstoff zu einer Explosion kommen können. Senna verhinderte die Katastrophe, indem er Comas' Auto ausschaltete und den Franzosen stabilisierte. Comas sagte später: "Er hat mir das Leben gerettet."

1998: Schumacher gegen Coulthard

Das 1998er-Rennen in Spa ist in die Geschichtsbücher eingegangen. Mit ein Grund dafür: der Regen. Am Start war es David Coulthard, der einen Crash mit insgesamt 13 anderen Autos verursachte. Der Regen hatte aus der Rennstrecke eine Rutschpartie werden lassen. Der Restart erfolgte Stunden später mit einem leicht ausgedünnten Feld und weiterhin mit David Coulthard, dessen Auto in der Zwischenzeit wieder zusammengeflickt worden war.

McLaren-Pilot Mikka Häkkinnen, ärgster Konkurrent für Michael Schumacher um den Weltmeister-Titel, verlor nach dem Restart durch einen Dreher und Folgeschäden nicht nur seine Führung an Damon Hill, sondern musste das Rennen beenden. Die Chance für Michael Schumacher in der WM-Wertung Punkte gut zu machen. Er schnappte sich Damon Hill und sicherte sich früh im Rennen eine Führung, die er Runde um Runde ausbaute. Nach knapp 25 Runden war er im Begriff den zweiten McLaren-Piloten, David Coulthard, zu überrunden. Schumacher fuhr seinem Sieg entgegen, nein, er flog ihm entgegen.

Doch Coulhard hatte andere Pläne und erwies seinem Teamkollegen Häkkinnen einen unmoralischen Dienst. Er ging absichtlich vom Gas und sorgte so für einen Auffahrunfall. Schumacher verlor sein rechtes Vorderrad und im Anschluss auch die Fassung. Schumacher musste das Rennen beenden und stürmte wutentbrannt in die Garage von Coulthard, um ihn zur Rede zu stellen: "Wolltest du mich umbringen!?" schreit der Deutsche, während seine Ingenieure ihn zurückhalten müssen, damit er nicht handgreiflich wird. Coulthard gibt 2003 seinen Fehler zu, doch da war es freilich zu spät. Häkkinnen wird 1998 Weltmeister, vor Schumacher und Coulthard.

2002: Räikkönens Mut wird belohnt - zumindest teilweise

Kimi Raikkönen fährt seit zwei Jahren in der Formel 1 und will sich beweisen. Er sitzt im starken McLaren und will den Sieg einfahren, er jagt Michael Schumacher hinterher. Räikkönen lässt sich in seinem Ziel von keinem Hindernis abbringen, auch nicht, als eine riesige Rauchwolke vor ihm auf der Rennstrecke auftaucht. Entgegen aller Vernunft und Vorsicht bleibt der Finne auf dem Gas und schießt durch die Wolke hindurch. Sekundenbruchteile später schießt er auf der anderen Seite wieder hinaus.

Die Wolke war durch Olivier Panis verursacht worden, dessen Motor abgeraucht war. Sie hätte jedoch auch von einem Massencrash kommen können, der die Strecke versperrt hätte. Räikkönen war es egal, er schoss hindurch, konnte jedoch am Ende weder den Sieg noch Punkte mitnehmen, da er sein Auto nach 35 Runden abstellen musste.

2010: Hamilton gewinnt zum ersten Mal in Spa - trotz Ausflug ins Kiesbett

Lewis Hamilton steht vor seinem ersten Sieg in Belgien überhaupt. Der Brite fährt dem Sieg entgegen und funkt dann an seine Box, dass der Regen, der mal wieder in den Ardennen fällt, heftiger geworden ist. McLaren will jedoch nicht zu früh einen Boxenstopp wagen, falls der Regen wieder abflacht. Hamilton hält sich mit Mühe auf der Strecke, bis er schließlich in den Kies rutscht. Der Brite kratzt jedoch noch die Kurve und kann sich aus dem Gravel befreien. Mit einem knappen Vorsprung vor Mark Webber rettet er sich über die Ziellinie und gewinnt das Rennen in Spa.

2019: Charles Leclerc widmet ersten Formel 1-Sieg Anthoine Hubert 

Er hatte das gesamte Wochenende zusammen mit Sebastian Vettel dominiert und sich dann endlich für seine Arbeit belohnt. Charles Leclerc gewinnt 2019 sein erstes Formel 1-Rennen überhaupt auf der legendären Rennstrecke in Spa mit weniger als einer Sekunde Vorsprung vor Lewis Hamilton. Wirkliche Freude kommt beim Monegassen jedoch nicht auf, da sein Freund Anthoine Hubert an jenem Wochenende in der Formel 2 einen tödlichen Unfall erlitten hatte. Leclerc widmet seinen Sieg seinem tödlich verunglückten Freund.

2021: Farce-Rennen hinter dem Safety-Car

Es regnet mal wieder in Spa, der Start verzögert sich. Unter anderem auch deswegen, weil Sergio Perez seinen Red Bull in der Einführungsrunde in die Bande setzt und eine rote Flagge auslöst. Der Regen lässt allerdings nicht nach und der Rennstart verzögert sich immer weiter, bis es schließlich um 18:17 Uhr endlich losgeht. Es werden drei Runden hinter dem Safety-Car gedreht, dann ist das Rennen auch schon wieder vorbei. Am Ende siegt Max Verstappen ohne eine Rennrunde gefahren zu sein vor George Russell, der im Williams einen sensationellen zweiten Platz holt. Vettel wird Fünfter hinter Hamilton und Ricciardo. Die Punkte werden an diesem Wochenende halbiert und eine Regelreform wird nach dieser absoluten Farce in Gang gesetzt. 

2022: Das Letzte Rennen in Spa - Verstappen gewinnt nach Mega-Aufholjagd

Das letzte Rennen darf natürlich in unserer Geschichtsübersicht nicht fehlen. Spa lieferte ein Gridstrafenfestival, weswegen Max Verstappen von Platz 14 ins Rennen ging. Carlos Sainz startete von Platz 1, hinter ihm fuhren Sergio Perez, Fernando Alonso und Lewis Hamilton los. Beide Altmeister bekamen sich dabei früh in die Haare und sorgten für einen Zusammenprall, nachdem Alonso Hamilton vorwarf, nur ein Formel 1-Auto fahren zu können, wenn er in Führung läge. Nach dem Rennen kam es zur Aussprache zwischen beiden Weltmeistern. Für Hamilton war das Rennen früh beendet und auch Alonso sollte mit dem Sieg nichts zu tun haben. 

Denn im vergangenen Jahr gewann - man denkt es sich fast schon bei seiner Dominanz - Max Verstappen das Rennen. Er startete zwar nur von Position 14 ins Rennen, aber dass das kein Hindernis für ihn ist, bewies er in den anschließenden 44 Runden. Er pflügte durchs Feld und gewann am Ende mit 17 Sekunden Vorsprung vor dem 12 Plätze vor ihm gestartetetn Sergio Perez. Eine absolute Machtdemonstration.

F1 News kompakt: Was vor dem Rennen wichtig ist 

In Spa ist es wieder so weit. Ein weiteres Sprintwochenende steht an. Das bedeutet: Kaum Trainingszeit, bevor es ernst wird. Am Freitag steht ab 13:30 das erste Training an. Die Teams müssen dort idealerweise den Long Run für das Rennen und den Sprint am nächsten Tag testen, aber auch das beste Setup für das um 17 Uhr folgende Qualifying finden. In diesem Qualifying wird es nämlich sofort wichtig, da die Startaufstellung für den Rennsonntag determiniert wird. 

Am Samstag folgt ab 12 Uhr das Sprintqualifying, hier wird logischerweise die Startaufstellung für den Sprint festgelegt. Dieser folgt um 16:30. Hier werden dann also die ersten Punkte des Wochenendes vergeben und die ersten Eindrücke der Kräfteverhältnisse für den Sonntag können gesammelt werden. Der Höhepunkt steht dann am Sonntag um 15 Uhr an. 

Alpine in einer tiefen Schaffenskrise - Szafnauer muss gehen

Das vergangene Rennwochenende war für Alpine eines zum vergessen. Pierre Gasly und Esteban Ocon mussten sich im Training und letztlich dann auch im Qualifying weit hinten einordnen. Im Quali reichte es letztlich nur für die Positionen 12 und 15. Zu wenig für das französische Team, das regelmäßig gute Punkte einfahren möchte und bis zuletzt zumindest die Hoffnung hatte, mit McLaren um den fünften Platz in der Konstrukteurswertung zu kämpfen. Am vergangenen Wochenende rückte das jedoch erst einmal in weite Ferne.

Durch eine Kollision, verursacht von Guanyu Zhou wurden beide Alpine-Fahrer in Kurve eins von der Strecke geschoben und hatten so heftigen Schaden am Auto, dass das Rennen für Ocon nur wenig später und für Gasly sofort beendet war. Der Franzose, der einen verheißungsvollen Saisonstart erwischt hatte, musste sich mal wieder dem Pech geschlagen geben. Mehr über Pierre Gasly erfahrt ihr in unserem Porträt zum ehemaligen Red Bull-Piloten.

Teamchef Otmar Szafnauer verdeutlichte in Ungarn aber auch noch einmal, dass seine Piloten mit stumpfen Waffen fahren: "Wir haben signifikant weniger Leistung als die anderen Teams." Er spricht von ungefähr 30 bis 40 PS, die den Franzosen fehlen und wittert Leistungsupdates bei anderen Teams, obwohl die Motoren laut FIA-Reglement eingefroren sind.

UPDATE: Das Ganze hat bei Alpine jetzt auch personelle Konsequenzen. Inmitten der enttäuschenden Saison hat sich der Rennstall nun von Teamchef Otmar Szafnauer und Sportdirektor Alan Permane getrennt.

Die beiden werden das Team nach dem Großen Preis von Belgien in Spa an diesem Wochenende verlassen, das bestätigte Alpine am Freitag. Szafnauer, erst seit 18 Monaten im Amt und davor bei Aston Martin aktiv, wird interimsweise von Bruno Famin ersetzt.

Verstappen mit Gridstrafe

Max Verstappen wird in der Startaufstellung für das Rennen bestenfalls auf Platz 6 stehen. Dadurch, dass der Niederländer sein fünftes Getriebe einsetzt, bekommt er eine Startplatzstarfe von fünf Plätzen aufgebrummt. In Spa sollte das jedoch kein Problem darstellen, das Überholen geht deutlich leichter als noch in Ungarn und die Pace hat der Red Bull ja sowieso.

Max Verstappen in Spa
Max Verstappen in SpaAFP

Team-Statement der Scuderia bestätigt das Ferrari-Aus von Laurent Mekies

Laurent Mekies Zeit bei Ferrari endet nach viereinhalb Saisons. Was sich schon lange angedeutet hatte, wurde nun endgültig vom italienischen Team vollzogen. Mekies wird in Belgien schon nicht mehr an der Strecke sein. Das Team verkündete zugleich, dass Diego Ioverno zumindest Teile von Mekies' Aufgabenbereich als Renndirektor übernehmen wird.

 

Norris und Piastri im McLaren stark - keine Eintagsfliegen im Kampf ums Podium

Mit McLaren kann Alpine seit deren Update jedenfalls nicht mehr mithalten. Die Briten haben einen deutlichen Sprung gemacht. Lando Norris fuhr in den vergangenen drei Rennen in die Top 4, in Ungarn und Großbritannien sogar jeweils auf Platz 2. Damit bescherte er McLaren einen wahren Punkteregen. Auch Oscar Piastri spielte in den letzten beiden Rennen eine sehr gute Rolle. Der Rookie aus Australien fuhr zwei Top-5-Platzierungen ein. War nach dem Rennen in Silverstone von einer Eintagsfliege bei McLaren gesprochen worden, so wurde die Konkurrenz spätestens in Ungarn enttäuscht. Der MCL60 funktioniert auch auf langsamen Strecken wie eben in Ungarn. Mit den papayafarbenen Boliden ist auf der außergewöhnlich schnellen Strecke in Belgien also sowieso zu rechnen.

Der Eindruck aus dem einzigen Training

Nach dem ersten Training wissen wir, dass wir nichts wissen. Naja, ein wenig mehr als zuvor wissen wir. Der Regen wirbelte so einiges durcheinander. An schnelle Runden war nicht zu denken, die Fahrer mussten sich mit widrigen Bedingungen herumschlagen.

Die meisten wagten sich auf den Full-Wet-Reifen auf die Strecke, manche probierten es zeitweise mit den Intermediates. Damit konnten auch dies schnelleren Zeiten gesetzt werden. Carlos Sainz gelang die schnellste Runde des Feldes. Da der Intermediate aber auch teilweise zu wenig Wasser verdrängte, war es eine Gratwanderung. Logan Sargeant und Alex Albon hatten mehrere Ausritte in die Auslaufzonen zu verzeichnen, ehe der Amerikaner in der Bande einschlug.

Das größte Problem der Fahrer ist die Gischt , die die Autos generieren. Einem anderen Auto hinterherzufahren ist nahezu unmöglich. "Die Sicht ist schlecht, teilweise sieht man wirklich nichts. Wenn die Gischt aufwirbelt, weiß man nicht, wie nah das vor einem fahrende Auto ist", erklärte McLaren-Pilot Oscar Piastri bei Sky.

Sergio Perez zieht eine Gischtwolke hinter sich her
Sergio Perez zieht eine Gischtwolke hinter sich herAFP

Wie es mit dem Qualifying weitergeht, ist noch offen. Die Hoffnung herrscht vor, dass es bis um 17 Uhr ein wenig abtrocknet "Es ist natürlich schwierig, nicht so viele Runden zu fahren, aber die Rennleitung wird schon die richtige Entscheidung treffen" konstatierte Piastri mit Blick auf die geringe Vorbereitung auf das Qualifying. Sollte die Quali ausfallen, würden die Fahrer nach der Reihenfolge der WM-Wertung starten. Sergio Perez würde jedoch auf der Pole stehen, da Max Verstappen eine Gridstrafe von fünf Plätzen in Kauf nimmt, um sein Getriebe zu wechseln. Der Niederländer würde in diesem Fall von Platz sechs ins Rennen gehen.

Leclerc startet von der Pole Position beim Formel 1 GP Belgien 2023 

Zwar gelang dem Ferrari-Piloten in Spa nur die zweitschnellste Runde, weil der überragende Weltmeister Max Verstappen im Red Bull aber zurückgesetzt wird, rückte Leclerc auf. Startplatz zwei geht demnach an Verstappens Teamkollegen Sergio Perez, dahinter landete der britische Rekordchampion Lewis Hamilton im Mercedes.

Enttäuschend verlief das Qualifying für Nico Hülkenberg. Der Emmericher wurde von Hydraulik-Problemen an seinem Haas ausgebremst und musste sich mit dem 20. und letzten Startplatz begnügen. Mehr zum "Schweizer Taschenmesser" Nico Hülkenberg, erfahrt Ihr in unserem Porträt. Rückkehrer Daniel Ricciardo (Australien) schied ebenfalls im ersten Teil des Qualifyings aus und startet am Sonntag mit seinem AlphaTauri neben Hülkenberg aus der letzten Reihe.

Max Verstappen gewinnt spektakulären Sprint beim Formel 1 GP Belgien

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen hat seinen Erfolgslauf auch beim Formel 1 GP Belgien 2023 fortgesetzt. Der Niederländer triumphierte beim turbulenten Sprint in Spa und bescherte Red Bull den nächsten Sieg: Alle elf bisherigen Grand Prix und die drei Sprints wurden nun vom Weltmeisterteam gewonnen.

Zweiter wurde der Australier Oscar Piastri (McLaren), Pierre Gasly (Frankreich) bescherte dem kriselnden Rennstall Alpine als Dritter ein Erfolgserlebnis. "Ich bin sehr zufrieden mit dem zweiten Platz. Es war nicht die Frage, ob Max vorbeikommt, sondern die Frage, wann es passieren würde", sagte Piastri: "Trotzdem sind wir auf dem richtigen Weg."

Nico Hülkenberg (Emmerich/Haas) arbeitete sich vom letzten Startplatz bis auf den 17. Rang vor, blieb aber ohne Punkt.

Community-Tippspiel: 

Um das Ganze etwas interaktiver zu gestalten, möchten wir euch einladen mitzutippen. Verstärkt gerne unsere Tippgruppe und tretet gegen uns an. Hier geht´s zum Community-Tippspiel mit den beiden Formel 1-Redakteuren Michel und Roman. Zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas.

Tipps unserer beiden Redakteure: 

Michel: 1.Verstappen 2. Perez 3. Hamilton 4. Norris 5. Russell

Roman: 1. Leclerc 2. Verstappen 3. Norris  4. Perez 5. Sainz