Formel 1: AlphaTauri setzt auch kommendes Jahr auf Tsunoda und Ricciardo
"Nächstes Jahr bleibt das technische Reglement weitgehend unverändert. Deshalb war es logisch, auch bei der Fahrerbesetzung auf Kontinuität zu setzen", sagte Teamchef Franz Tost: "Ich bin sehr zufrieden mit der Entwicklung, die Yuki in den letzten zweieinhalb Jahren in unserem Team gezeigt hat, und mit Daniels großer Erfahrung als Rennsieger werden wir 2024 eine der konkurrenzfähigsten Fahrerpaarungen in der Startaufstellung haben."
Damit ist nur noch ein Formel-1-Cockpit für das kommende Jahr frei. Die Verlängerung des Vertrags mit dem noch punktlosen Rookie Logan Sargeant (USA) bei Williams gilt dabei als wahrscheinlich. Als erste Alternative wird der letztjährige Formel-2-Champion Felipe Drugovich (Brasilien/derzeit Ersatzfahrer bei Aston Martin) gehandelt. Mick Schumacher werden allenfalls Außenseiterchancen auf das Cockpit eingeräumt.
Durch die Entscheidung bei AlphaTauri dürfte auch die Zukunft von Sergio Perez (Vertrag bis Ende 2024) als Teamkollege von Weltmeister Max Verstappen bei Red Bull zunächst gesichert sein. Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko schürte aber gleich den Konkurrenzkampf für die kommende Saison. "Daniel Ricciardo will zu Red Bull zurück, das ist sein Ziel. Dafür muss er entsprechende Leistungen zeigen", sagte der 80-Jährige bei Sky. Auf den 21-jährigen Lawson baut Marko mittelfristig: "Sergio und Daniel sind bereits über 30. Wir müssen auch an die Zukunft denken und gerüstet sein."
Ricciardo fehlt nach seinem komplizierten Handbruch vom Rennen in Zandvoort Ende August auch in Suzuka, und seine Genesung wird "noch eine Weile dauern", wie Renningenieur Jonathan Eddolls am Freitag erklärte. Solange wird Lawson ihn ersetzen, der auf Anhieb in der Formel 1 überzeugte.