Faszination Ferrari: Lewis Hamilton tritt in große Fußstapfen
Wie es vor ihm schon der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso versuchte, dann der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel, nun also der siebenmalige Weltmeister Lewis Hamilton.
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Ein Mythos
Es ist bemerkenswert, dass der Scuderia die Jahre ohne jegliche Erfolge gar nichts anhaben können, im Gegenteil: Je länger die Durststrecke dauert, desto größer wirkt ja die Leistung, diesen Rennstall wieder nach oben zu führen. Michael Schumacher schaffte es damals nach 21 Jahren, auch er wollte das unbedingt vollbringen. Der Mythos Ferrari ist immun gegen schlechte Ergebnisse und gegen schlechte Presse, das gilt für kein anderes Team in der Formel 1, nicht mal ansatzweise.
Alonso scheiterte mit seinem Plan, Vettel auch. Und Hamilton, der im Januar 2025 seinen 40. Geburtstag feiert, würde zu einem Team wechseln, das seit Jahren auf einen sichtbaren Aufschwung wartet. Ferrari sieht nicht aus wie ein Pferd, auf das zu setzen sich lohnt.
Vielleicht ist Hamilton bloß schlauer als alle anderen: Im Jahr 2026, es wäre das zweite seines Vertrages, tritt ein neues Reglement in Kraft. Schon 2013 hatte er einen scheinbar riskanten Wechsel vollzogen, Mercedes war damals noch kein Siegerteam. Das änderte sich ab dem zweiten Jahr, als ein neues Reglement griff. Und nur deshalb ist Hamilton heute Rekordweltmeister.