Auszeichnung für das Lebenswerk: Ex-Tennisprofi Michael Stich erhält Goldene Sportpyramide
Stich hatte 1991 durch einen Finalsieg gegen Boris Becker auf dem "heiligen Rasen" in Wimbledon triumphiert, ein Jahr später holte er an der Seite von Becker Olympia-Gold im Doppel, 1993 wurde Stich ATP-Weltmeister und führte das deutsche Team im selben Jahr zum Davis-Cup-Sieg. 2015 wurde er dafür in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen.
Nach seiner Karriere engagierte sich Stich unter anderem als Veranstalter und Turnierdirektor des Turniers am Hamburger Rothenbaum. Schon seit 1994 setzen sich Stich und sein Team zudem in der nach ihm benannten Stiftung für am HI-Virus erkrankte Kinder, Jugendliche und deren Familien ein und leisten Aufklärungsarbeit rund um das Thema HIV und Aids.
Die Goldene Sportpyramide wird seit 2000 verliehen. Frühere Preisträger waren unter anderem Steffi Graf, Franz Beckenbauer und Max Schmeling. Die Ehrung ist mit einem Preisgeld von 25.000 Euro verbunden, das die Ausgezeichneten traditionell an ein Benefiz-Projekt aus dem Sport ihrer Wahl weiterreichen.