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AO: Tsitsipas schlägt Sinner in Thriller - auch Lehecka & Korda im Viertelfinale

Flashscore
Aktualisiert
Big Win für Tsitsipas in einem hochklassigen Match gegen Jannik Sinner.
Big Win für Tsitsipas in einem hochklassigen Match gegen Jannik Sinner.AFP
Stefanos Tsitsipas hat das Topspiel des Achtelfinals der Australian Open 2023 für sich entschieden und steht erneut in der Runde der besten 8. Gegegn Jannik Sinner gewann er in 5 Sätzen mit 6:4 6:4 3:6 4:6 6:3. Am frühen Morgen hatte auch Karen Khachanov den Einzug ins Viertelfinale klargemacht. Mit einem klaren 3:0 setzte er sich am Ende gegen Yoshihito Nishioka durch. Sebastian Korda gewann in fünf Sätzen gegen Hubert Hukarcz.

Stefanos Tsitsipas (4) v. Jannik Sinner (16) - 3:2

Stefanos Tsitsipas steht zum dritten Mal in Folge im Viertelfinale der Australian Open. In den ersten beiden Sätzen war er gegen Jannik Sinner der bessere Spieler und nutze seine Breakbälle effizient. Sinner fand im dritten Satz zu seinem besten Tennis und kämpfte sich zurück ins Spiel. Im dritten und vierten Satz dominierte er den Griechen und sah zwischenzeitlich wie der Favorit auf den Sieg aus

Nach eigener Aussage machte Tsitsipas im entscheidenden fünften Satz eine "entscheidende Anpassung" an seinem Spiel - und es wirkte. Der 24-Järhige setzte Sinner eneut unter Druck und verwandelte beim Stande von 3:2 seine sechsten Breakball des Satzes, um sich entscheidend abzusetzen.

Sinner scheiterte vor allem an seiner Effizient: Von 26 Breakbällen gewann er nur vier.

"Was für ein großartiges Match. Ich fühle mich, als hätte ich Jahrhunderte auf dem Court verbracht, ich habe heute gegen einen fantastischen Gegner gewonnen, es schien so als wäre das Momentum auf seiner Seite", äußerte sich ein erleichterter Tsitsipas nach dem Spiel.

Karen Khachanov (20) v. Yoshihito Nishioka (33) 3:0

Der an 20 gesetzte Khachanov hatte in seinem Duell mit dem Japaner Yoshihito Nishioka keine Probleme. In seinem ersten Viertrundenmatch seiner Karriere verlor Nishioka deutlich mit 0:6, 0:6 und 6:7.

Nach zwei Stunden Spielzeit entschied Khachanov, der in der Runde zuvor Frances Tiafoe aus dem Turnier genommen hatte, den Tiebreak im dritten Satz mit 7:4 für sich und zog ins Viertelfinale ein.

Yoshihito Nishioka, der Halbfinalist von Adelaide International hatte zuvor Nadal-Bezwinger Mackenzie McDonald in der dritten Runde in drei Sätzen vom Platz geschickt, muss jetzt aber ebenfalls seine Sachen packen.

Sebastian Korda (31) v. Hubert Hukarcz (11) 3:2

Sebastian Korda hat in Melbourne den bislang größten Erfolg seiner Karriere auf Grand-Slam-Level erreicht und steht im Viertelfinale der Australian Open. Korda setzte sich 3:6, 6:3, 6:2, 1:6, 7:6 (10:7) gegen den Polen Hubert Hurkacz durch. In der Runde zuvor hatte er schon Daniil Medvedev besiegt und für eine riesige Überraschung gesorgt. 

"Unter der Dusche werde ich ein bisschen schreien", sagte Korda, der sich zunächst eher zurückhaltend über seinen Erfolg freute. Sein Vater hatte 1998 die Australian Open gewonnen, nun spielt er selbst gegen Karen Khachanov um den Halbfinaleinzug. Für viele gilt Korda als Geheimfavorit auf die Australian Open, mit seinem Sieg gegen Hukarcz hat er ein erneutes Ausrufezeichen gesetzt.

Hurkacz verpasste es dagegen, als erster Pole überhaupt die Runde der letzte Acht in Melbourne zu erreichen.

Felix Auger-Aliassime (7) v. Jiri Lehecka (71) 1:3

Das Favoritensterben bei den Australian Open geht weiter. Auch Felix Auger-Aliassime ist im Achtelfinale in Melbourne ausgeschieden. Gegen den an 71 gesetzten Tschechen Jiri Lehecka verlor der Kanadier mit 6:4, 3:6, 6:7 (2:7) und 6:7(3:7). Nach drei Stunden und 17 Minuten setzte sich der Tscheche im zweiten Tiebreak des Spiels schließlich durch und steht jetzt im Viertelfinale. Dort wird er auf den Sieger der gerade laufenden Partie zwischen Jannik Sinner und Stefanos Tsitsipas treffen.

Netflix-Fluch? Mit Felix Auger-Aliassime ist nun auch der letzte Teilnehmer der Doku-Serie raus.
Netflix-Fluch? Mit Felix Auger-Aliassime ist nun auch der letzte Teilnehmer der Doku-Serie raus.AFP

Auger-Aliassime hatte es sich in diesem Jahr bei den Australian Open zuvor schon nicht leicht gemacht. In den Runden zuvor war es ihm nicht gelungen ohne Satzverlust zu gewinnen. Gegen Vasek Pospisil hatte er vier Sätze benötigt, gegen Alex Molcan sogar fünf. In Runde drei hatte er sich mit 6:1, 3:6, 6:1, 6:4 gegen den Sandplatzspezialisten Francisco Cerundolo durchgesetzt. Der Kanadier muss somit weiter auf einen Sieg bei einem Majorturnier warten. 

Für Underdog Lehecka geht die Reise bei den Australian Open weiter. Er hatte in Melbourne in diesem Jahr sein allererstes Match bei einem Grand Slam gewinnen können. Neben Auger-Aliassime im Achtelfinale hatter er zuvor Dark Horse Borna Coric mit 3:0 besiegt. Es folgte ein 3:1 über Christopher Eubanks und ein Sieg gegen Geheimfavorit Cameron Norrie in fünf Sätzen.