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AO: Djokovic souverän - Jabeur in drei Sätzen - Siege für Murray und Rublev

Aktualisiert
Gewohnt souverän nahm Novak Djokovic die erste Hürde bei den Australian Open 2023.
Gewohnt souverän nahm Novak Djokovic die erste Hürde bei den Australian Open 2023. AFP
Novak Djokovic hat die erste Hürde auf seiner Mission Grand-Slam-Sieg 22 mit Brravour gemeistert. Gegen Roberto Carballés Baena gelang dem Serben in der Night Session ind er Rod Laver Arena ein nie gefährdeter 3-Satz-Sieg (6:3 6:4 6:0).

"Wenn ich einen Court für ein Match wählen müsste, dann wäre es die Rod Laver Arena in der Night Session - und zwar die ganze Nacht lang", äußerte sich ein glücklicher Djokovic nach dem Spiel und dankte dem Publikum für die frenetische Unterstützung und und "Nole"-Sprechchöre bei seiner Rückkehr in sein "Wohnzimmer": "Ich danke euch für diesen Empfang, von dem ich nur träumen konnte."

Nächster Gegner des 35-Jährigen, der um seinen zehnten Australian-Open-Titel spielt, ist der französische Qualifikant Enzo Couacaud oder Hugo Dellien aus Bolivien. Djokovic hat die Chance, beim Turnier durch seinen 22. Grand-Slam-Titel mit Rekordsieger Rafael Nadal gleichzuziehen.

Thiem scheitert an starkem Rublev

Dominic Thiem musste ich bei seinem Auftaktmatch der Australian Open dagegen nach 2:11 Stunden Spielzeit geschlagen geben. Drei Sätze genügten Andrey Rublev für einen lockeren Einzug in Runde zwei - 6:3, 6:4, 6:2. 

Thiem (r.) gratuliert Rublev nach Spielende für dessen starke Partie.
Thiem (r.) gratuliert Rublev nach Spielende für dessen starke Partie.AFP

Der Österreicher musste zwischenzeitlich die Hilfe seines Betreuerteams in Anspruch nehmen, eine leichte Fraktur am Rippenbogen dürfte dazu Anlass gegeben haben. Bei einem Trainingslager auf Mallorca zog sich Thiem im Sommer 2022 einen Einriss in der Sehnenscheide (rechtes Handgelenk) zu. 

Sein bestes Tennis spielte Thiem seither nicht mehr, in der Weltrangliste rutschte er zwischendurch aus den Top 100. Aktuell hält er sich auf dem 98. Platz, für die Australian Open musste er eine Wildcard in Anspruch nehmen. 2020 stand Thiem noch im Finale desselben Wettbewerbes (Niederlage gegen Djoković in fünf Sätzen).

Schon im ersten Satz nahm der Russe seinem Konkurrenten den Aufschlag ab. Die Performance von Rublev ist positiv hervorzuheben, er wehrte zwei Breakbälle ab, zog sein gewohnt starkes Aufschlagspiel durch (sieben Asse), war aber gelegentlich nicht vor Konzentrationsfehlern gefeit. Gegen wen Rublev in Runde zwei spielen wird, ist noch offen. 

Murray meldet sich zurück

Andy Murray beherrscht hingegen weiterhin die Kunst des Tennis: Der 35 Jahre alte Schotte hat am Dienstag in einem Krimi über 4:49 Stunden den Italiener Matteo Berrettini niedergekämpft und für eine Überraschung in Melbourne gesorgt. Der dreimalige Grand-Slam-Sieger setzte sich 6:3, 6:3, 4:6, 6:7 (7:9), 7:6 (10:6) durch und erhielt großen Applaus von den Fans in der Rod Laver Arena.

"Ich habe in den vergangenen Monaten viel Arbeit investiert, um solche Matches spielen zu können. Das zahlt sich jetzt aus", sagte Murray, der seit 2019 mit einer künstlichen Hüfte spielt und nicht kleinzukriegen ist. Berrettini, 2021 Finalist in Wimbledon, wartet dagegen weiter auf seinen ersten Grand-Slam-Triumph.

Damen: Jabeur tut sich schwer

Bei den Damen hatte Mitfavoritin Ons Jabeur mehr Mühe als erwartet: Die Tunesierin entschied einn ganz knappen, ersten Satz mit 10:8 im Tiebreak. Im zweiten Satz musste sie sich der Slowenin Tamara Zidansek dann sogar mit 4:6 geschlagen geben.

Holpriger Auftakt für Jabeur: In drei Sätzen gewann sie ihr Auftaktmatch.
Holpriger Auftakt für Jabeur: In drei Sätzen gewann sie ihr Auftaktmatch.AFP

Erst im entscheidenden, dritten Satz brach der Bann: Jabeur fand ihr bestes Tennis und sicherte sich mit 6:1 das Match.