"Ich war enttäuscht, wie das Personal der Chiefs mit dieser Situation umgegangen ist", berichtete der Ravens-Spieler. "Wenn so etwas passiert, besonders wenn es ernst sein könnte, wie bei mir, sollte man sich auf das Personal oder die Ärzte des Teams verlassen. Ich sollte eigentlich zu einem Augenarzt gehen, der die Augenleistung überprüft, Augenoperationen durchführt und sie haben ein Viertel gebraucht, um mit mir zu sprechen. Das ist für mich inakzeptabel."
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In der NFL ist es üblich, dass bei Verletzungen von Spielern des Gästeteams die medizinische Abteilung der Heimmannschaft die Behandlung übernimmt. Diese stellten nach Ansicht von Van Noy ihr Desinteresse an der Verletzung offen zur Schau: "Einer der Ärzte oder ein Freund des Arztes hatte zwei Styroporbecher in den Händen, als wäre alles in Ordnung und das empfand ich als unprofessionell", ergänzte der 33-Jährige.
Der Profi bezog sich zudem auf eine von der Spielergewerkschaft vor der Saison durchgeführte Umfrage, in der die Footballer ihre Teams zu einer Reihe von Themen bewerten sollten. Obwohl die Chiefs zuletzt sportlich sehr erfolgreich waren, schnitten sie in der Umfrage bei den eigenen Spielern sehr schlecht ab und wurden bekamen beispielsweise beim Thema Trainingseinrichtungen schlechte Noten.
„Ich kann verstehen, dass die Spieler dem Trainingsraum eine Sechs gegeben haben“, sagte Van Noy nun in seinem Podcast "McCoy & Van Noy". „Mit meiner Erfahrung hätte ich ihnen danach wahrscheinlich auch eine Sechs gegeben.“