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Adelaide: Medvedev zieht problemlos ins Viertelfinale ein

Flashscore
Medvedev gewann gegen Kecmanović in zwei Sätzen
Medvedev gewann gegen Kecmanović in zwei SätzenAFP
Entspannter Arbeitstag für Daniil Medvedev: Der Russe hatte im Achtelfinale des ATP-Turniers in Adelaide keine Probleme. Gegen den Serben Miomir Kecmanović gewann der Weltranglistensiebente ohne Probleme in zwei Sätzen - nach einer Stunde und acht Minuten war Schluss. In der nächsten Runde trifft Medvedev auf seinen Landsmann Khachanov. Novak Djoković spielt am Donnerstag um einen Platz unter den besten acht.

Im Vorjahr musste sich Daniil Medvedev (26) im Finale der Australian Open geschlagen geben. Rafael Nadal erwies sich als unbezwingbar, gab trotz klaren Rückstands nie auf, dem Spanier gelang ein historisches Comeback. Der US-Open-Sieger 2021 beabsichtigt, in Melbourne erneut voll angreifen und sich mit seinem zweiten Grand-Slam-Titel rehabilitieren. Bei dem als Vorbereitung dienenden ATP 250ers in Adelaide präsentiert sich der Russe schon in Bestform.

Zum Leidtragenden wurde Miomir Kecmanović. Den ersten Satz entschied die aktuelle Nummer sieben im weltweiten Ranking ohne Punktverlust für sich. Sieben Asse kompensieren drei Doppelfehler, er wehrte ein Break ab, nach knapp über einer Stunde Spielzeit war Schluss in einer überaus einseitigen Begegnung (6:0, 6:3). In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (MEZ) trifft Medvedev nun auf seinen Landsmann Karen Khachanov. Der hatte mit dem Briten Jack Draper ebenso wenig Probleme (6:4, 6:2).

"Es ist immer besser, du gewinnst 6:0, als 7:6 (...)", freute sich der Mitfavorit über die gesparten Kräfte: "Aber Tennis ist nicht so einfach, sonst wäre jeder die Nummer eins. Aber da gibt es nur einen. Heute war ich mit meinem hohen Level gegen einen starken Gegner sehr zufrieden. Der zweite Satz war schwieriger, aber ich habe es geschafft, den Sack zuzumachen. Ich freue mich auf mein nächstes Match."

Djoković muss sich erst beweisen

Der zweite große Favorit in Adelaide heißt Novak Djoković. In Adelaide wurde der Serbe mit viel Herzlichkeit willkommen geheißen. Die schlechten Erinnerungen an Australien sind längst weggeblasen, keine Rede von Impfstatus oder ungültigen Visa. Für Djoković steht das Jahr 2022 ganz im Zeichen des Fernduells mit Nadal - 22 Grand-Slam-Titel konnte der Spanier für sich entscheiden, der Serbe (21 Titel) will nachziehen.

Beim ATP-Turnier könnte er mit einem gewonnenen Finale ein echtes Warnsignal setzen. Seine Achtelfinalhürde kommt aus Frankreich und hört auf den Namen Quentin Halys (Donnerstag 3:00 Uhr, MEZ). Ein großes Endspiel zwischen den beiden Favoriten Medvedev und Djoković untersagt der Turnierbaum allerdings, bereits im Semifinale würden sich die Kontrahenten einen echten Showdown liefern.